Malerei:Sind so viele Apokalypsen

In der Ausstellung "Ecce Creatura" im Kallmann-Museum beschäftigen sich vier Künstler mit düsteren Untergangsszenarien

Von Sabine Reithmaier, Ismaning

"Ecce Creatura" zählt nicht zu den Ausstellungen, die man heiter gestimmt verlässt. Dazu sind die Szenarien, die die vier Maler im Ismaninger Kallmann-Museum entwerfen, zu postapokalyptisch, die Welt viel zu sehr aus den Fugen geraten. Trotzdem ist die Schau sehenswert, da sie Künstler präsentiert, die hierzulande noch wenig bekannt sind. Den amerikanischen Maler Marcus Jansen etwa mit seinen verwüsteten Landschaften; ob durch Krieg oder Umweltkatastrophen bleibt offen. Einsame Menschen harren in ihnen aus, meist "faceless", so der Titel einer Porträtserie. Untergangsstimmung macht sich breit, noch bevor man weiß, dass Jansen in seinen Bildwelten auch eigene Kriegserfahrungen verarbeitet.

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