Lyrik:Wenig Jetztgefühl

Das zweiunddreißigste "Jahrbuch der Lyrik" ist erschienen und vereint die verschiedensten Stile, Themen und Sphären. Es sind vor allem die weniger geläufigen Namen, die für die Höhepunkte sorgen. Das hätte mehr Raum verdient.

Von Moritz Müller-Schwefe

Vom Comeback der Lyrik ist seit Jahren zu lesen. Von einem regelrechten "Lyrikboom" sei mittlerweile die Rede. So der Lyriker und Literaturkritiker Nico Bleutge in seinem Nachwort zum diesjährigen "Jahrbuch der Lyrik". Gemeinsam mit Christoph Buchwald hat Bleutge 151 Gedichte für die zweiunddreißigste Ausgabe des Jahrbuchs zusammengestellt. Trotz des "Booms" aber, so Buchwald, nehme die Sichtbarkeit der Lyrik selbst in den Lieblingsbuchhandlungen ab, würden immer weniger Gedichtbände verkauft. Die Frage ist also: Wo zeigt sich der "Lyrikboom"? Wo zeigt sich die neue Lebendigkeit der deutschsprachigen Dichtung?

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