Lola-PreisverleihungEin bescheidener Gewinner und ein Moment tiefer Trauer

Lesezeit: 4 Min.

Tim Fehlbaum bedankt sich für die Lola für die beste Regie. Sein Film „September 5“ erhielt neun Auszeichnungen bei der 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin.
Tim Fehlbaum bedankt sich für die Lola für die beste Regie. Sein Film „September 5“ erhielt neun Auszeichnungen bei der 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Bei der 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin triumphiert Tim Fehlbaums „September 5“. Der neue Kulturstaatsminister versucht, seine Kritiker zu beschwichtigen. Und Pianist Igor Levit muss während der Gala den Tod Margot Friedländers verkünden.

Von Christian Mayer

Wer schon einmal ein großes Geburtstagsfest gefeiert hat, mit nicht ganz uneitlen Gästen, die alle gesehen und gewürdigt werden wollen, weiß genau: Da braucht es einen, der die Fäden zusammenhält. Der mit Charme und sanfter Strenge auf die emotionalen Höhepunkte zusteuert, aber sich nicht selbst ständig in den Mittelpunkt stellt. Der die anderen im Saal glänzen lässt, selbst wenn manche zu länglichen Ausführungen neigen oder sich vor Aufregung verheddern. So einer ist der Schauspieler und Musiker Christian Friedel – eine Idealbesetzung für die Jubiläumsgala aus Anlass des 75. Deutschen Filmpreises im Theater am Potsdamer Platz in Berlin.

Zur SZ-Startseite

Kino
:Tim Fehlbaum, nie gehört? Dürfte sich bald ändern

Lange schien das nichts zu werden mit Hollywood und diesem bayerischen Schweizer. Aber nun ist „September 5“gestartet, über das Münchner Olympia-Attentat. Der Film wird für mehrere Oscars gehandelt.

SZ PlusVon Roman Deininger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: