Süddeutsche Zeitung

Literaturvision-Gewinner:Die besten Bilder übers Schreiben

Es ist ein bisschen wie in Klagenfurt, im ganz Kleinen; wie beim Ingeborg-Bachmann-Preis, wo die Autoren live vor Jury und Publikum ihre Arbeiten vorstellen. Doch bei der "Literavision" - einem deutschlandweit einzigartigen Wettbewerb, den die Stadt München auslobt - wird Literatur nicht gelesen, sondern in Fernsehbeiträgen möglichst kreativ vorgestellt. Es sind die Autoren von sowohl kleinen TV-Magazin-Beiträgen als von auch großen, abendfüllenden Schriftsteller-Porträts, die dabei im Rahmen des Literaturfests gegeneinander antreten. Und es ist die Jury, die ebenfalls in coram publico verhandelt. Dem Schaukampf folgten in diesem Jahr an zwei Tagen rund 50 Leute. Am Abend der Verleihung füllte sich der große Literaturhaussaal immerhin zur Hälfte. Die Preise gingen in diesem Jahr an die essayistische Arbeit "Undine Grünther - das Projekt der Liebe" der Schweizer Filmemacherin Anita Hugi und an den NDR-Kurzbeitrag "Der Schluckspecht" von Benjamin Unger über Peter Wawerzinek - und der hat 2010 schon einmal den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen.

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SZ vom 21.11.2016 / her
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