Süddeutsche Zeitung

Literaturpreis:Zwanzig beste Romane

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Die Longlist zum Deutschen Buchpreis steht fest: Sieben Autorinnen und 13 Autoren konkurrieren um den Preis für den besten Roman des Jahres.

Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2017 steht fest. Folgende zwanzig Titel konkurrieren um die Auszeichnung für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres:

Mirko Bonné: Lichter als der Tag (Schöffling & Co);

Gerhard Falkner: Romeo oder Julia (Berlin Verlag);

Franzobel: Das Floß der Medusa (Paul Zsolnay);

Monika Helfer: Schau mich an, wenn ich mit Dir rede! (Jung und Jung);

Christoph Höhtker: Das Jahr der Frauen (Weissbooks);

Thomas Lehr: Schlafende Sonne (Carl Hanser);

Jonas Lüscher: Kraft (C.H. Beck);

Robert Menasse: Die Hauptstadt (Suhrkamp);

Birgit Müller-Wieland: Flugschnee (Otto Müller);

Jakob Nolte: Schreckliche Gewalten (Matthes & Seitz);

Marion Poschmann: Die Kieferninseln (Suhrkamp);

Kerstin Preiwuß: Nach Onkalo (Berlin Verlag);

Robert Prosser: Phantome (Ullstein fünf);

Sven Regener: Wiener Straße (Galiani);

Sasha Marianna Salzmann: Außer sich (Suhrkamp);

Ingo Schulze: Peter Holtz - Sein glückli- ches Leben erzählt von ihm selbst (S. Fischer);

Michael Wildenhain: Das Singen der Sirenen (Klett-Cotta);

Julia Wolf: Walter Nowak bleibt liegen (Frankfurter Verlagsanstalt);

Christine Wunnicke: Katie (Berenberg);

Feridun Zaimoglu: Evangelio (Kiepenheuer & Witsch).

Mit der Longlist versuche die Jury, sagte deren Sprecherin Katja Gasser, "die Vielfalt der aktuellen deutschsprachigen Literaturlandschaft zu spiegeln". Allen Titel gemeinsam sei, dass sie "die Jury auf die eine oder andere Art gestochen und gebissen haben - angerührt im besten Wortsinne". Die sieben Jurymitglieder haben 200 Titel gesichtet. Sieben Autorinnen sind auf der Longlist vertreten.

Die Shortlist mit nur noch sechs Titeln wird am 9. September veröffentlicht. Wer den Deutschen Buchpreis 2017 erhält, wird erst während der Preisverleihung am 9. Oktober, dem Vorabend der Buchmesse, im Frankfurter Römer bekannt gegeben. Der Gewinner erhält 25 000 Euro, die fünf Finalisten jeweils 2 500 Euro.

Der Preis wird seit 2005 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels verliehen. Die Auswahlprozedur ist inzwischen selbst ein literarisches Thema geworden, etwa in "Nachkommen" von Marlene Streeruwitz (2014). Im vergangenen Jahr erhielt Bodo Kirchhoff den Preis für "Widerfahrnis".

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Quelle:
SZ vom 16.08.2017
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