Literaturpreis:Fritz-Reuter-Preis für Sachbuch über Plattdeutsch

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Stavenhagen (dpa) - Der Fritz-Reuter-Literaturpreis geht in diesem Jahr an die Herausgeber eines Sachbuchs über die niederdeutsche Sprache. Die Preisträger sind Birte Arendt, die an der Universität Greifswald lehrt, und Robert Langhanke von der Universität Flensburg, wie ein Sprecher des Fritz-Reuter-Museums in Stavenhagen (Mecklenburgische Seenplatte) am Montag sagte. Das Buch trägt den Titel „Niederdeutschdidaktik. Grundlagen und Perspektiven zwischen Varianz und Standardisierung“ und diene der Weiterverbreitung der Sprache.

Zu der Veröffentlichung in der Reihe „Regionalsprache und regionale Kultur“ haben 19 Autoren aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen beigetragen. Mit Hilfe des Buches soll Plattdeutsch als aktiv verwendete Sprache mit fehlerfreier Rechtschreibung und Grammatik an Schulen und Kindertagesstätten vermittelt werden können.

Die Ehrung ist mit 2000 Euro dotiert. Die Übergabe ist am 25. November bei einer Festveranstaltung im Schloss des Heimatortes von Dichter Fritz Reuter (1810-1874) in Stavenhagen geplant.

Der Preis wird von der Stadt Stavenhagen, dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum im ehemaligen Rathaus, und einer Bank vergeben. Reuter („Kein Hüsung“) ist ein bekannter Plattdeutsch-Schriftsteller und wuchs in Stavenhagen auf.

© dpa-infocom, dpa:221107-99-413702/2

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