Literatur:O wie Oasen

Wo es sich an heißen Tagen in München gut lesen und leben lässt

Von Susanne Hermanski (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

Die Schwimmbäder sind übervoll von Menschen und kreischgrellem Getöse. In den Wohnungen staut sich die schwüle Luft. Wo also ein wenig Ruhe finden, an schönen Augusttagen zur entspannenden Lektüre eines guten Buchs? - Für all jene, die keine Zeit haben, einen ganzen Tag an den See oder gleich ganz in der Urlaub zu entfliehen, hat die SZ Kulturredaktion ein paar ideale, möglichst schattige Plätze mitten in München dafür ausgemacht. Kunst- und Kulturfreunden sind viele davon geläufig - ihre Freiluftqualitäten erschließen sich trotzdem oft erst auf den zweiten Blick.

So kennt beinahe jeder die Villa Stuck, dieses Museumsjuwel an der viel befahrenen Prinzregentenstraße, Ecke Ismaninger Straße. Dass sich im Inneren die historischen Atelier- und Wohnräume des Münchner Künstlers Franz von Stuck befinden, dort viele seiner Werke und stets interessante Wechselausstellungen (bis 15. September: "Von Ferne. Bilder der DDR") zu sehen sind, ist allgemein bekannt. Doch dass sich hinter dem Zwillingsbau ein herrlicher Garten versteckt, wissen nur wenige.

Ein Geheimtipp ist auch der "Rosengarten". So poetisch wie sein Name ist dieser Ort an der Isar, in der Sachsenstraße. In dessen Anlagen untersucht München seit 1955, welche Rosenarten sich für die innerstädtische Bepflanzung am besten eignen. Die SZ freilich weiß das schon: Stilvolles aller Art.

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