Internationales Literaturfestival:Was nützt das Schreiben?

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Die ruandische Schriftstellerin Beata Umubyeyi Mairesse erzählt beim Internationalen Literaturfestival in Berlin von dem grausamen Tag, an dem sie zur Geschichtenerzählerin wurde. (Foto: Phil Dera/ilb)

Erzählen kann Leben retten – das zeigt sich beim Internationalen Literaturfestival in Berlin. Aber die Literatur offenbart auch eine neue Hilflosigkeit.

Von Sonja Zekri

Neben vielen anderen Funktionen haben Literaturfestivals immer auch die eines Barometers. Wo steht das Lesen auf der Skala relevanter Kulturtechniken? Was leistet es? Wie will es eingesetzt werden? Und man wünschte sich, man könnte auf Fragen wie diese mit dem beherztem Optimismus des Berliner Kultursenators Joe Chialo antworten, der im Haus der Berliner Festspiele am Donnerstagabend das Internationale Literaturfestival Berlin eröffnete. Das ILB bringt nicht nur genug Masse auf – 150 Autorinnen und Autoren aus allen Kontinenten, 23 Buchpremieren –, sondern auch ein Motto, das die Herausforderung der Gegenwart in drei Worten komprimiert: „Strange New World“.

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