Literatur - Frankfurt am Main:Buchmesse rechnet mit Vollauslastung an Besuchertagen

Buchmesse
Blick über eine Ausstellungshalle der Frankfurter Buchmesse. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Frankfurt/Main (dpa) - Mit gedeckelter Besucherzahl und weniger Ausstellern startet in der kommenden Woche die Frankfurter Buchmesse. Nachdem die Messe im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie nur virtuell stattfinden konnte, ist die Buchmesse 2021 ein Schritt Richtung Normalität. Die Messe steht unter dem Motto "Re:Connect".

Während 2019 mehr als 300.000 Menschen auf das Gelände strömten, dürfen 2021 nun maximal 25.000 Gäste pro Tag kommen. "Wir erwarten, dass die Ticketkontingente am Messe-Wochenende ausgeschöpft sein werden", sagte Buchmessen-Sprecherin Kathrin Grün der Deutschen Presse-Agentur. "An den Fachbesuchertagen rechnen wir mit Fachbesuchern aus über 70 Ländern, überwiegend aus Europa."

Statt 7500 Ausstellern vor zwei Jahren sind dieses Jahr nur 1700 dabei. Es kämen aber noch täglich neue dazu, berichtete Grün: "Wir merken, dass sich Aussteller noch kurzfristig für eine Teilnahme an der Messe entscheiden." Ein Teil der Messe wird auch in diesem Jahr online stattfinden. Rund 300 Autorinnen und Autoren kommen live nach Frankfurt, so der Stand gut eine Woche vor Beginn.

Nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises am Montag (18. Oktober) wird die Messe am Dienstagabend (19. Oktober) offiziell eröffnet. Auf der Pressekonferenz am Morgen wird unter anderem der russische Autor und Regierungskritiker Dmitry Glukhovsky sprechen. Ab Mittwoch (20. Oktober) ist die Messe für Fachbesucher geöffnet. Die Messe endet am Sonntag (24. Oktober) mit der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Tsitsi Dangarembga aus Simbabwe.

Früher als sonst - ab Freitagnachmittag (22. Oktober) - dürfen auch die Leser aufs Gelände. Sie müssen geimpft, genesen oder getestet sein (3G). Tickets werden nur personalisiert und für jeweils einen Tag vergeben, es gilt Maskenpflicht. Gastland in diesem Jahr ist Kanada. Der Ehrengast-Auftritt war im vergangenen Jahr um ein Jahr nach hinten geschoben worden.

© dpa-infocom, dpa:211011-99-552776/2

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