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Literatur - Darmstadt:Vereinigung mahnt Solidarität für bedrohte Autoren an

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Darmstadt (dpa) - Die Schriftstellervereinigung PEN hat zum weltweiten Tag des inhaftierten Schriftstellers (15. November) zur Solidarität für bedrohte Autoren aufgerufen. "Die Freiheit des Wortes steht in vielen Ländern der Welt auf tönernen Füßen", teilte der Vizepräsident des deutschen PEN, Ralf Nestmeyer, am Montag in Darmstadt mit. Despotische Regime würden auf Kritik mit Gewalt und Gefängnis reagieren. In den Mittelpunkt rückt der internationale PEN in diesem Jahr Schicksale von Schriftstellerinnen und Schriftstellern in China, der Türkei, Peru, Uganda und dem Iran.

Der Gedenktag wurde 1980 durch das "Writers in Prison"-Komitee des internationalen PEN (Poets, Essayists, Novelists) ins Leben gerufen. Für das Jahr 2019 geht der PEN von mehr als 200 Übergriffen auf Schriftsteller, Journalisten, Verleger oder Blogger aus. Der deutsche PEN mit Sitz in Darmstadt ist eine von mehr als 150 Schriftstellervereinigungen weltweit.

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