Literatur:Christoph Ransmayr erhält Ehrenpreis

Die Liste der Preise, die der österreichische Schriftsteller Christoph Ransmayr erhalten hat, ist bereits jetzt beeindruckend lang; nun kommt noch eine weitere Auszeichnung hinzu: Ransmayr, geboren 1954 in Wels, erhält in diesem Jahr im Rahmen des Bayerischen Buchpreises den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein schriftstellerisches Lebenswerk. "Christoph Ransmayr versteht es, uns schreibend die Welt zu erschließen - ohne Hast, mit Blick fürs Große im Kleinen, für das, was über kulturelle Grenzen und verschiedene Zeit- und Sprachräume hinweg verbindet", so die Begründung von Ministerpräsident Markus Söder. Ransmayrs Bücher, ob "Atlas eines ängstlichen Mannes", "Cox oder der Lauf der Zeit", "Die Schrecken des Eises und der Finsternis" oder "Der fliegende Berg", seien "voller Abenteuer, Mythen, Exotik und außergewöhnlicher Begebenheiten". Als "reisender Schreiber oder schreibender Reisender" begeistere Ransmayr Leser und Kritiker zugleich und wecke "die Sehnsucht nach dem Unentdeckten".

Die Preisverleihung - vor geladenen Gästen - in der Allerheiligen-Hofkirche am 6. November wird live vom Bayerischen Rundfunk im Internet übertragen. Außerdem küren an jenem Abend die Juroren Svenja Flaßpöhler, Knut Cordsen und Sandra Kegel nach einer Live-Diskussion die besten Neuerscheinungen in den Kategorien Sachbuch und Belletristik.

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