Literatur - Berlin:Kinder erzählen im Berliner Literaturhaus vom Lockdown

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Berlin (dpa) - Das Berliner Literaturhaus will in der Pandemie auf die Lage von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. Vor allen Veranstaltungen im Februar sollen Video-Beiträge von jungen Autoren und Autorinnen mit ihren Lockdown-Gedichten gezeigt werden. Damit reagiert das Haus auf die Ankündigung des Senats, die Präsenzpflicht an den Schulen auszusetzen. "Wir als Literaturhaus Berlin halten dies aus vielerlei Gründen für falsch und sehen darin ein weiteres beunruhigendes Signal gegenüber den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen", heißt es in der Ankündigung vom Donnerstag. Im Literaturhaus würden weiterhin Präsenzveranstaltungen für diese Altersgruppe angeboten.

Der Kurs des Senats erntete bereits einige Kritik. Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hatte am Montag mitgeteilt, angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante könnten Eltern ab sofort bis Ende Februar selbst entscheiden, ob ihr Kind die Schule besucht oder zu Hause arbeitet und lernt. Der Präsenzunterricht bleibe aber die "Regelform".

© dpa-infocom, dpa:220127-99-876117/2

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