Flaßpöhler und Plasberg bei der Lit.Cologne:Schöner streiten

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Streit – und eine absolut unerwartete, filmreife Versöhnung: Svenja Flaßpöhler, Jagoda Marinić und Frank Plaßberg bei der Lit.Cologne. (Foto: Hieronymus Rönneper)

Das Festival Lit.Cologne macht seit 25 Jahren Lesungen zu attraktiven Begegnungsformaten. Nun schütten Frank Plasberg und Svenja Flaßpöhler sogar den tiefen Corona-Graben zu.

Von Max Florian Kühlem

Vor 25 Jahren startete in Köln eine Revolution. Ein kleines Team um Rainer Osnowski wagte es, den Gedanken zu haben, dass literarische Lesungen keine staubtrockene Angelegenheit für einen kleinen Kreis von Eingeweihten sein müssen, sondern Events, gerne mit Promi-Faktor. Das Festival, auf dem Lesungen zu attraktiven Publikumsmagneten wurden, heißt Lit.Cologne und zeigt im Jubiläumsjahr, was es kann: Man steuert auf eine Auslastung von 95 Prozent zu, wird die 112 000 Besucher des Vorjahres noch übertreffen. Eine Autorin wie Chimamanda Ngozi Adichie, erst spät ins Programm nachgerückt, wird von 900 Menschen gefeiert wie ein Popstar – mit kreischendem Jubel und Standing Ovations. Und was auf den Bühnen des Festivals einfach immer funktioniert: Begegnungen, bei denen Funken schlagen.

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