Liraz Charhi, geboren 1978 in Ramla, Israel, begann ihre Karriere als Schauspielerin und schaffte es nach Hollywood. Durch die iranische Exilgemeinde in "Tehrangeles", wie sie Los Angeles im Videointerview scherzhaft nennt, kam sie mit der persischen Musik der Siebzigerjahre in Kontakt und bald begann sie - Nichte einer von Israels bekanntesten Popsängerinnen - selbst, persische Lieder zu schreiben. Die laufen heute in Israel genauso wie in Teheran bei der protestierenden Jugend - und am 5., 7. und 8. Juni auch bei Konzerten in Hamburg, Berlin und Reutlingen.
Nahost"Ich spreche über die Liebe zwischen Iran und Israel"
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Sängerin Liraz ist Tochter einer aus Teheran geflohenen jüdischen Familie - und betreibt nun ihre eigene Art der Völkerverständigung. Ein Gespräch über Doppelidentitäten und die Macht der Musik.
Interview von Moritz Baumstieger

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