"Ich sage Hallo und dann NICHTS" von Lilly AxsterAlles auf null

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Jecinta beschließt, nun wirklich zu jenem Nichts zu werden, das alle offenbar in ihr sehen.
Jecinta beschließt, nun wirklich zu jenem Nichts zu werden, das alle offenbar in ihr sehen. (Foto: Imago/xafrica_imagesx/Pond5 Images)

In ihrem Jugendroman "Ich sage Hallo und dann NICHTS" erzählt Lilly Axster von der Totalverweigerung einer 14-Jährigen.

Von Roswitha Budeus-Budde

Jeden Morgen die gleiche Szene beim Frühstück. Kim, die große Schwester, und Cliff, der kleine Bruder, haben die Aufmerksamkeit der Mutter, nur sie, Jecinta, 14 Jahre alt und die scheinbar Pflegeleichte, Angepasste, die keine Probleme macht, sitzt stumm dazwischen wie zwischen den Kulturen ihrer Eltern, die von zwei Kontinenten stammen. Jecinta fühlt sich nur genervt von den Fragen der Schwester, wann es endlich bei ihr losgeht - sie meint die monatliche Periode -, und auch von den Kommentaren der Eltern: "Kein Kind mehr, aber auch noch nicht erwachsen."

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