Lilienthal in Berlin:Der Durchboxer

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In den Jahren von 2003 bis 2012, in denen Matthias Lilienthal das Berliner Theater "Hebbel am Ufer" leitete, war es eine der aufregendsten Bühnen der Stadt und verschaffte der freien Szene nie gekannte Bedeutung.

Von Peter Laudenbach

In den ersten sechs der neun Jahre von 2003 bis 2012, in denen Matthias Lilienthal das Berliner Theater "Hebbel am Ufer", das "HAU", leitete, war es eine der aufregendsten Bühnen der Stadt. Es war Lilienthals Erfindung, ein Zusammenschluss dreier zuvor unabhängiger Kreuzberger Theater. Lilienthal konzentrierte hier die interessantesten Kreativen und verschaffte der Freien Szene eine ungekannte Sichtbarkeit. Bei der Eröffnung stand eine Performance von Christoph Schlingensief neben der Inszenierung des politischen Dokumentartheater-Regisseurs Hans-Werner Kroesinger. Hinzu kam eine theaterunübliche Dosierung von Konzerten und Diskurs, zu den Stammgästen zählten Diedrich Diederichsen und Dirk Baecker.

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