Sängerin des EM-Songs:Da, wo oben ist

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Leonys Rat an ihr jüngeres Ich? „Nicht so schnell Leuten vertrauen.“
Leonys Rat an ihr jüngeres Ich? „Nicht so schnell Leuten vertrauen.“ (Foto: Jakob Furis)

Leonie Burger wollte unbedingt ein Star im Radio werden – jetzt nennt sie sich Leony und singt den EM-Song „Fire“. Ein Treffen bei geschätzten 20 Prozent ihrer Karriere.

Von Philipp Bovermann

Die Geschichte von Leonie Burger wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn sie nicht so schön wäre. Und so wahr. Da ist diese junge Frau aus der Oberpfalz, die gern Popstar werden möchte, nur dass sich so was ganz, ganz schlecht planen lässt. Aber sie versucht es trotzdem. Zehn Jahre später sitzt sie, inzwischen 26 Jahre alt, in einem zur Garderobe umfunktionierten Raum des Neuen Schlosses in Stuttgart, ungeschminkt, in weiße, luftige Baumwolle gekleidet, dezente Andeutungen von Hohepriesterinnenhaftigkeit, und selbst wer noch nie von Leonie Burger gehört hat, der kennt wahrscheinlich etwa die Hälfte der A-Seite von Leonys Debütalbum aus dem Radio – dort macht sie sich in der Rotation bisweilen schon selbst Konkurrenz.

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