40. Todestag von John Lennon:In alle Ewigkeit

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John Lennon und Yoko Ono 1969 im "Hilton" in Amsterdam - er nannte seine Frau "mother". Seine echte Mutter hatte er früh verloren. (Foto: dpa)

John Lennon war kein guter Mensch, aber ein großer Künstler. Und er beweist: Wer die Welt als Rockmusiker verbessern will, muss mit mindestens einem Trauma ins Leben starten. Ein Hymnus zum 40. Todestag.

Von Willi Winkler

Jeder halbwegs anständige Mensch leidet unter einem Trauma: die Kindergartenfreundin hat der Lieblingspuppe die Haare abgeschnitten, der Arsch aus dem Nachbarhaus ist mit seinem Angeberrad über den Bagger gefahren. Oder, am schlimmsten, der schneeweiße Speedy, der sich in seinem Hasenstall immer so lieb streicheln ließ, lag am Sonntag entfellt und braun und kross auf dem Teller. John Lennon verlor mit siebzehn seine Mutter Julia. Auf dem Heimweg ging sie quer über die Straße zur Bushaltestelle, ein Auto - sie war sofort tot.

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