Schriftstellerin Lena Schätte:Wir sind halt nicht wie die

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Und wenn der Welterfolg doch noch kommt? Ihren Job würde sie behalten, sagt Lena Schätte, deren Buch „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ von ihrer Familiengeschichte handelt.
Und wenn der Welterfolg doch noch kommt? Ihren Job würde sie behalten, sagt Lena Schätte, deren Buch „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ von ihrer Familiengeschichte handelt. (Foto: Boris Breuer)

Lena Schätte arbeitet als Psychiatriekrankenschwester in einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Und hat einen unglaublich guten Roman über das Aufwachsen mit einem alkoholkranken Vater geschrieben – im Café eines Hagebaumarkts. Ein Ortsbesuch.

Von Bernhard Heckler

Die ganz und gar erstaunliche Schriftstellerin Lena Schätte, deren Sprache so direkt, dicht, zärtlich ist, wie man das nur sehr selten zu lesen bekommt, wartet schon am Bahnhof im nordrhein-westfälischen Altena, 45 Minuten mit dem Regionalzug von Dortmund entfernt.  Hier ist sie aufgewachsen, hier lebt sie auch heute. Altena ist eine kleine, nicht besonders wohlhabende Stadt im Sauerland, die sich im Lennetal erstreckt. Im Nachbarort Lüdenscheid arbeitet Schätte als Psychiatriekrankenpflegerin mit Suchtkranken. Heute ist ihr freier Tag. „Erst mal zeige ich dir, wo ich das Buch geschrieben habe“, sagt sie.

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