Regisseurin Lena Brasch:„Wir können nicht anders, als das jetzt zu spielen“

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Ob man die Fotos vor der Probe machen könne, fragte Lena Brasch. „Wenn man vier Stunden mit dem Thema Faschismus gerungen hat, ist man doch meistens etwas zerzaust.“ Aber gern. (Foto: Friedrich Bungert)

Lena Brasch hat mit ihrem Stück über Britney Spears die Herzen erobert, jetzt inszeniert sie Texte ihres Onkels Thomas. Ein Gespräch über Theater, das Erbe ihrer berühmten Familie und darüber, dass die Angst vor Faschismus nicht lähmen darf.

Interview von Joachim Hentschel

Irgendwer habe heute schon zu ihr gesagt, sie sehe „wie eine obdachlose Sportlehrerein“ aus, erzählt Lena Brasch. Und lenkt damit erfolgreich vom kleinen Kaffeefleck ab, der beim zweiten Zigarettenfrühstück auf der weißen Hose gelandet ist. Früher Montagmorgen, ein Theaterproberaum in Berlin-Rummelsburg, in dem die Regisseurin und ihr Team sich gerade intensiv auf ihr neues Stück vorbereiten: „Brasch – Das Alte geht nicht und das Neue auch nicht“ hat am 21. Februar im Maxim-Gorki-Theater Premiere.

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