Leipziger BuchmesseFlanieren unmöglich

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Für viele Besucher war der Eingang der Leipziger Buchmesse erst nach stundenlangem Anstehen in Sichtweite.
Für viele Besucher war der Eingang der Leipziger Buchmesse erst nach stundenlangem Anstehen in Sichtweite. (Foto: Jan Woitas/Jan Woitas/dpa)

Was ist nur aus dem literarischen Spaziergang zu den Büchertischen geworden? Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse wurde Schlangestehen zur Hauptdisziplin. Zum Abschluss kein Rundgang – aus Gründen.

Von Bernhard Heckler

Zum Abschluss mehrtägiger Veranstaltungen wie Filmfestivals, Fußball-Weltmeisterschaften oder auch Buchmessen ist unter Reportern das Textgenre „Rundgang“ beziehungsweise „Spaziergang“ sehr beliebt. In der Tradition Gustave Flauberts wird dann flaniert und in Eindrücken geschwelgt. Bei der diesjährigen Leipziger Buchmesse ist das nicht so einfach: Weil jeder noch so gewillte Flaneur einfach nicht vorankommt. Überall bilden sich gewaltige Schlangen. Die größte am Eingang.

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