Léa Seydoux im Porträt:"Diese Erleichterung erlebt man sonst nur beim Sex"

Lesezeit: 6 min

"Ich hasse es, im Mittelpunkt zu stehen": Léa Seydoux bei der Premiere von "Crimes of the Future" während des Festivals von Cannes. (Foto: Imago/Matrix)

Ein Treffen mit der großen Schauspielerin Léa Seydoux, das zeigt, warum sie einen Film nach dem anderen dreht, obwohl sie nicht gern angeschaut wird.

Von David Steinitz

Als Filmreporter muss man sich die Antwort auf die Frage "Wie ist die oder der denn so in echt?" immer genau überlegen. Denn sie fällt selten so spektakulär aus, wie der Fragesteller sich das erhofft. Wer sich gern bei Mondschein vom Gärtner auspeitschen lässt, erzählt das meistens nicht den Journalisten. Gut, Quentin Tarantino erscheint zu Interviews gern auf einem Energielevel, das man durch Kaffee allein vermutlich nicht erreicht. Aber ansonsten sieht man bei Begegnungen mit Filmstars sehr viele Jogginghosen und Kännchen mit grünem Tee. Christian Bale isst gerne Ananas, und Bryan Cranston trinkt sein Mineralwasser mittlerweile lieber still, weil er schon zu vielen Reportern ins Diktiergerät gerülpst habe, sagt er. Was ja auch alles schon wieder irgendwie sympathisch ist.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusStreit um "The Crown"
:Ist doch nicht echt

Nach der Dauerkritik an "The Crown" weist Netflix nun schriftlich darauf hin, dass es sich bei der Serie um eine Fiktion handelt. Womit wir das verdient haben.

Von David Steinitz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: