Als Vladimir Nabokovs „Lolita“ 1955 veröffentlicht wurde, war das ein Skandal. Nicht, weil es darin um ein zwölfjähriges Mädchen geht, das von einem Mann entführt und vergewaltigt wird, sondern weil es überhaupt „pornografische Inhalte“ gab. Etliche Jahrzehnte, Verfilmungen und mittelgute Pop-Songs später ist „Lolita“ die eine popkulturelle Referenz für die sexy Kindfrau. Die Schauspielerin Lea Ruckpaul, 37, hat mit ihrem Debüt „Bye Bye Lolita“ die andere Seite des immer noch als Liebesgeschichte missverstandenen Romans geschrieben: die von Dolores Haze.
Lea Ruckpaul: „Bye Bye Lolita“:„Ich habe viel Wut gesammelt“
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Die Schauspielerin Lea Ruckpaul schreibt in ihrem fulminanten Debüt „Bye Bye Lolita“ Nabokovs berühmte Geschichte über einen Pädophilen neu – diesmal aus der Perspektive des Mädchens.
Interview von Christiane Lutz
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