Fotografie:Kann der das?

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„Alles, was trennt, hat aufgehört zu sein": Lars Eidinger inmitten seiner Fotografien. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Die Kunstsammlung NRW zeigt Foto- und Video-Arbeiten von Lars Eidinger. Der Schauspieler wagt sich damit einmal mehr in eine neue Kunstsparte vor – und triumphiert.

Von Alexander Menden

In der Vorbereitung auf seine hochgelobte Darstellung des Hamlet in der Berliner Schaubühnen-Inszenierung von Thomas Ostermeier beschäftigte Lars Eidinger sich intensiv mit dem Motiv des Totenschädels. Er bestellte sich sogar einen im Internet, den seine Frau dann aber nicht in der Wohnung haben wollte, sodass er ihn mit zu den Proben nahm. Dort, in der Garderobe der Schaubühne, entstand ein Foto, das jetzt im K21 der Kunstsammlung NRW zu sehen ist. Der Schädel liegt auf einem grünlichen Frotteehandtuch, seitlich gekippt. Das Ganze hat eine morbide Komik, die Yorick, Hamlets totem Hofnarren, sicher gefallen hätte.

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