Restaurant-Drama „La Cocina“ im Kino:Die Food-Fabrik

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Kaum Zeit für die Liebe in der Großküche – Rooney Mara und Raúl Briones in „La Cocina – Der Geschmack des Lebens“. (Foto: SquareOne Entertainment)

Auf den Spuren von „The Bear“: Alonso Ruizpalacios beschwört in seinem Film „La Cocina“ das Chaos in einer New Yorker Großküche. Wer im „The Grill“ arbeitet, braucht starke Nerven.

Von Fritz Göttler

Wellen, ein grauer leerer Himmel, über den ein paar Möwen schwirren ... Estela (Anna Díaz) setzt über nach Manhattan, auf neues Terrain, ein neues Land, sie ist the immigrant, eine klassische Figur aus der Frühzeit des amerikanischen Kinos. Sie kommt aus Mexiko für einen Job im „The Grill“ am Times Square, einer Abfütterungsstätte vor allem für Touristen. Ein Freund hat ihr den Tipp gegeben, der hier als Koch arbeitet, Pedro Ruiz. Der „Grill“ ist wie ein Gefängnis, ein Labyrinth aus dunklen Gängen und vollgepackten Regalen, ein wenig Licht kommt nur herein durch einen Song, „Stella by Starlight“. Das Anheuern geht ziemlich unspektakulär vor sich, Luis, der Manager, wirkt fast ein bisschen cool, er ist nicht ganz bei der Sache, sie ist minderjährig, hat keine Papiere, okay, in einem Shop um die Ecke kann sie sich eine Sozialversicherungsnummer besorgen für fünfzig Dollar. Luis ist gerade von ganz anderen Sachen abgelenkt, 800 Dollar fehlen vom Vortag. Das muss geklärt werden, verlangt der Chef, noch an diesem Tag.

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