In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wird erstmals in Deutschland seit einigen Tagen die Ausstellung "Family Affair" über das Alltagsleben in Israel gezeigt. Zu sehen sind etwa 70 Porträts mit den Lebensgeschichten von Juden und Christen, Arabern und Europäern. Die Fotodokumentation stammt von Reli und Avner Avrahami. Das Jüdische Museum Hohenems in Vorarlberg hatte aus Hunderten Geschichten eine Wechselausstellung zusammengestellt, die zunächst dort im Jahr 2013 präsentiert wurde. Erste ausländische Stationen waren Amsterdam und Rotterdam. Für die Aufnahmen waren die Fotografin und der Autor zehn Jahre lang in Israel unterwegs. Sie trafen Menschen, die dort geboren oder eingewandert sind. Auch Schoah-Überlebende, unter ihnen etliche Homosexuelle, zählten dazu. Geöffnet ist die Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte täglich von 10 bis 17 Uhr noch bis zum 30. April 2017.
KZ-Gedenkstätte:Fotoschau über Israel in Flossenbürg
© SZ vom 21.06.2016 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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