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"Drachenzähmen leicht gemacht 2" ist martialisch, aber nicht blutrünstig, "Monsieur Claude und seine Töchter" harmlos, doch trotzdem witzig und "The Raid 2" voller außergewöhnlicher Kampfkunst. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht. Die Filmstarts vom 24. Juli auf einen Blick - bewertet von den SZ-Kritikern.
Drachenzähmen leicht gemacht 2
Wie im englischen Original ("How To Train A Dragon") ist der Titel irreführend: Dean DeBlois gestaltet die Fortsetzung seines 3D-Animationsfilms weniger als Gebrauchsanleitung für Fabelwesen, Freundschaft oder Adoleszenz. Vielmehr ist die Wikinger-Story Triebfeder für ein imposantes Schlachtenspektakel. Ein Fantasy-Epos für Kinder: martialisch, aber unblutig. Heroisch, aber harmlos.
Neu im Kino: "Drachenzähmen leicht gemacht 2" vorgestellt per Video.
Annett Scheffel
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Feuerwerk am hellichten Tage
Leichenteile auf einem Kohleförderband, da steckt die Dialektik des Kinos drin, Zerstückelung und Kontinuität. Chinesischer film noir: Ein Ex-Kriminaler und ein Mädchen aus einer Reinigung, ihre Beziehung geht weit über den Mordfall hinaus. Fan Liao als müder Ex-Cop ist wie Orson Welles, wie Lino Ventura, er wurde bei der Berlinale als bester Schauspieler prämiert. Regisseur Yinan Diao (Goldener Bär) lässt die Einzelgänger los, die Feuerwerker am helllichten Tage.
Eine ausführliche SZ-Kinorezension lesen Sie hier.
Fritz Göttler
Im Bild: Jing-chun Wang (links) als Rong Rong und Lun-mei Gwei als Wu Zhizhen
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Monsieur Claude und seine Töchter
Christian Clavier macht einiges mit, eine Hochzeit nach der anderen, und keine nach seinem Geschmack: Die Töchter schleppen alles an, nur keinen Urfranzosen wie ihn selbst. Philippe de Chauverons Komödie macht sich aus dem Rassismus in einer Multikulti-Familie einen Spaß, auf eine Art, die nicht weh tut - aber auch nicht schadet.
Susan Vahabzadeh
Im Bild: Chantal Lauby (rechts vorne) als Marie Verneuil, Christian Clavier als Claude Verneuil (Mitte) und Elodie Fontan als Laure Verneuil (links vorne)
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Viel Lärm um nichts
Eine relaxte Westküsten-Variante des Shakespeare-Klassikers, in Abendgarderobe am kalifornischen Pool. Der gehört Joss Whedon, der die Liebeskomödie um zwei sich kabbelnde, neurotische Pärchen mit befreundeten Schauspielern in seinem eigenen Haus inszeniert hat - zur Entspannung nach dem stressigen "Avengers"-Blockbuster-Dreh. Und zwar in elegantem Schwarz-Weiß und in der Tradition der großen Screwball-Comedies.
Eine ausführliche SZ-Rezension im Video sehen Sie hier.
David Steinitz
Im Bild: Amy Acker als Beatrice und Alexis Denisof als Benedikt
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Wacken 3D
Die Entschlüsselung des Phänomens Wacken? Sicher nicht. Dazu greifen vor allem in der zweiten Hälfte von Norbert Heitkers Dokumentation über das weltweit größte Heavy-Metal-Festival die Interviews zu kurz - obwohl diese mit Gesprächspartnern von auf, hinter und vor der Bühne schön divers besetzt sind. An der Oberfläche ist dies jedoch ein unterhaltsamer Konzertfilm, der vor allem durch seinen rasanten Schnitt gefällt.
Neu im Kino: "Wacken 3D" vorgestellt per Video.
Benjamin Schaper
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The Raid 2
Nach dem Vorschlaghammer THE RAID ist das Sequel THE RAID 2 fein wie ein Filetiermesser: Ein Cop geht undercover zur größten Gangsterbande Jakartas. Er bewacht dort den Sohn des Anführers, was ihm genug Gründe liefert für Kampfkunst und Schlägereien von außergewöhnlicher Choreographie. Regisseur Gareth Evans zeigt erneut, was der Actionfilm kann, wenn er nicht aus Amerika kommt.
Neu im Kino: "The Raid 2" vorgestellt per Video.
Doris Kuhn
Im Bild: Arifin Putra als Uco