Kurzkritik:Halleluja!

"Sister Act" im Deutschen Theater ist beste Musical-Unterhaltung

Von Oliver Hochkeppel

Geht man nach dem Premierenpublikum, dann gibt es an der Musical-Fassung von "Sister Act" nichts zu bekritteln. So laut war der Jubel noch selten. Tatsächlich ist diese nun erstmals in München zu sehende Produktion des Marktführers Stage Entertainment beste Unterhaltung. Ist doch schon die Filmvorlage - mit der Geschichte der Nachtclub-Sängerin Dolores, die als Mordzeugin Unterschlupf in einem Kloster und dort im Schwesternchor zum weltlich-geistlichen inneren Frieden findet - ein perfektes Vehikel, weil sich Wiedererkennungswert und Gestaltungsfreiheit die Waage halten. Die Urfassung erarbeitete eine Schar von Oscar-, Emmy- und Tony-Preisträgern, angefangen mit Alan Menken, der die Musik schrieb. Und auch für die deutsche Fassung hat man nicht gekleckert, sondern geklotzt.

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