Die Münchner Symphoniker können gelassen ins neue Jahr schauen. Hat doch kürzlich der Stadtrat zugesagt, die vor mehr als zehn Jahren eingestellte Förderung wiederaufzunehmen. Höchste Zeit also für einen Lobgesang, daherkommend nun im Prinzregententheater mit dem gleichnamigen Opus 52 von Felix Mendelssohn Bartholdy, diesem so wundersamen wie wunderbaren Hybrid aus Symphonie und Kantate, weltlichen und geistlichen Formen. Die Münchner Symphoniker haben momentan schließlich auch deshalb Aufwind, weil sie raffiniert seltenere Stücke in ihr Traditionsrepertoire einschleusen, statt "Messias" oder "Weihnachtsoratorium" nun also etwa Mendelssohns "Lobgesang" spielen, in dem sich die adventliche Symbolik der durchbrochenen Nacht ebenfalls findet.
Kurzkritik:Atemlose Pracht
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Der "Lobgesang" der Münchner Symphoniker
Von Michael Stallknecht
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