Neueröffnung des Düsseldorfer KunstpalastsDie Palastrevolution

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Die Säle sind so groß, dass genug Platz ist, Rubens' "Mariä Himmelfahrt" dem "Earth Cloth" von El Anatsui gegenüberzustellen.
Die Säle sind so groß, dass genug Platz ist, Rubens' "Mariä Himmelfahrt" dem "Earth Cloth" von El Anatsui gegenüberzustellen. (Foto: Anne Orthen/Kunstpalast)

Der Düsseldorfer Kunstpalast wird wiedereröffnet: mit einem in Deutschland spektakulären Konzept.

Von Alexander Menden

Während Felix Krämer, Generaldirektor des Düsseldorfer Kunstpalasts, die Neupräsentation der städtischen Sammlung vorbereitete, machten er und sein Team ein paar überraschende Entdeckungen. So tauchte im Depot ein Rokoko-Kleid auf, das niemand auf dem Zettel gehabt hatte, und das jetzt in einer Eckvitrine Pompadour-Glamour verbreitet. Das früher "Islam-Tor" genannte Monumentaltor muss künftig anders eingeordnet werden: Materialuntersuchungen ergaben, dass die lange auf das 15. Jahrhundert datierte Pforte zu großen Teilen aus amerikanischem Redwood besteht, die erst im 20. Jahrhundert hinzugefügt worden sein können.

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