Kunstgeschichte:Gurlitt war nur der Anfang

Nun geht es weiter mit Forschung zur Kunst in der NS-Zeit - sowie den geraubten kolonialen Werken und Sprengungen in Syrien. München könnte Zentrum für Kulturgutkunde werden.

Interview Von Kia Vahland

Wer sich für das Schicksal von Kunstwerken in der NS-Zeit und NS-Kulturpolitik interessiert, wendet sich früher oder später an das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München: Forscher, Juristen, Kripobeamte, Händler nutzen die umfangreiche Bibliothek und den Rat der Experten. Der neue Direktor Ulrich Pfisterer möchte nun hier, im ehemaligen Parteigebäude der NSDAP am Königsplatz, ein international agierendes Zentrum für Kulturgutforschung etablieren, das sich von den Zerstörungen in Palmyra über das DDR-Erbe bis zu kolonialen Museumsbeständen um alle Probleme des Sammelns und Bewahrens kümmert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: