Verschollene Kunst:Das 300 Millionen-Euro-Versteckspiel

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Verschwunden? Gestohlen? 2012 stand Anselm Kiefers "Die Buchstaben" (2012) noch im Berliner Gropiusbau. (Foto: dpa/picture alliance/eventpress; VG Bild-Kunst Bonn, 2019)
  • Mitten in China ist deutsche Gegenwartskunst im Wert von 300 Millionen Euro abhandengekommen.
  • Die Bell Art GmbH, die einem Mann namens Ma Yue gehört, ist inzwischen liquidiert. In China hatte sie Ausstellungen für moderne deutsche Kunst organisiert - und behält nun offenbar die Bilder ein.
  • Der Großteil der Werke ist offenbar in Hongkong, ein Teil der Arbeiten steht inzwischen in Taiwan zum Verkauf.

Von Christoph Giesen und Kai Strittmatter

Lüpertz kritzelt. Wie man das eben macht, wenn man abschaltet, weil um einen herum nur Chinesisch gesprochen wird. Ein paar Striche und Kreise, hier ein Fuß, da ein Flügel, mit spitzem Bleistift auf das Blatt, das da vor ihm liegt. Hotelblockgekritzel, von einem der größten Künstler der Gegenwart. Markus Lüpertz ist in Peking, sitzt auf einem Podium im St.-Regis-Hotel, vor sich ein Dutzend Journalisten. Er ist als Maler hier, vor allem aber als Kronzeuge. Sein Frühwerk ist verschollen. Und mehr als nur das: 152 seiner Gemälde, 87 Werke von Anselm Kiefer und 103 Arbeiten von Renate Graf sind im Moment unauffindbar.

Deutsche Gegenwartskunst im Wert von 300 Millionen Euro ist abhandengekommen. Mitten in China. Wo sie steckt, ob sie sicher gelagert ist, ob noch alle Werke da sind? Niemand weiß das so genau. "Das ist einmalig auf dem Kunstmarkt", sagt Wenzel Jacob, Kurator und ehemaliger Intendant der Bundeskunsthalle in Bonn, der die Beteiligten alle kennt. "Ein solcher Kriminalfall ist mir in meiner Karriere noch nicht begegnet."

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Im Zentrum des Falles: die eigentlich öffentlichkeitsscheue Millionärin und Sammlerin Maria Chen-Tu, der Künstler Markus Lüpertz, der um sein Werk fürchtet, und schließlich ein chinesischer Geschäftsmann namens Ma Yue, der alles aufklären könnte. Aber offenbar nicht will. Gastauftritte haben ein Graf, deutsche Kuratoren und Waffenschieber aus den Neunzigerjahren.

Beim Zoll wurden Anselm Kiefers Bilder mit 60.000 Euro angemeldet, ein Bruchteil ihres Wertes

An diesem Novembermorgen ist es vor allem Maria Chen-Tu, 63, die in Taiwan geborene Sammlerin mit deutschem Pass, die ebenso wortreich wie fassungslos berichtet, wie ihr ihre Werke abhandenkamen. Irgendwann meldet sich Lüpertz zu Wort. Er legt den Bleistift zur Seite und stützt sich auf den Knauf seines Spazierstocks. "Das ist eine Geiselnahme", poltert er. "Ich bin sehr beunruhigt, wie Herr Ma mit dieser Frechheit durchzukommen versucht. Bilder einfach verstecken, das ist Kindermist!" Lüpertz hat hier kein Geld zu verlieren, er sorgt sich um das Wohlergehen seiner Arbeiten. "Bei meinen frühen Bildern habe ich eine spezielle Leimfarbe genutzt", sagt er. "Schön, aber sehr wasserempfindlich." Wenn die Bilder nun in einem feuchten Raum oder auf einem Lastwagen lägen, sei alles hinüber.

Zu besichtigen ist das böse Ende einer Partnerschaft. Auf der einen Seite: die Map Collection, das ist die Sammlung von Maria Chen-Tu. Und auf der anderen Seite die Bell Art GmbH, das ist, nein: das war die Firma von Ma Yue. Inzwischen ist sie liquidiert. Den Chinesen die moderne deutsche Kunst nahezubringen war die Mission einiger der Akteure. Und dabei Geld zu verdienen, das war die der anderen. Die Sammlung Map, in Österreich registriert, stellte die Werke, Ma Yue und seine Bell Art in China organisierten die Ausstellungen. Nun werden die Bilder offenbar einbehalten.

Bemerkenswert ist einiges an dem Fall, nicht zuletzt die Figur der Maria Chen-Tu selbst, die seit ihrem zehnten Lebensjahr in Bremen zu Hause ist. Da baut sich eine reiche Frau eine der größten Sammlungen deutscher Gegenwartskunst auf, und kaum einer weiß von ihrer Existenz. Im deutschsprachigen Internet hat sie keine Spuren hinterlassen, auf ihrer Facebook-Seite postet sie vornehmlich Videos von vernachlässigten Straßenhunden.

"Ich kenne sie seit bestimmt 20 Jahren", sagt Kurator Wenzel Jacob. "Und um ehrlich zu sein, ich weiß fast nichts über sie." Maria Chen-Tu kam einst mit dem Vater nach Deutschland, einem taiwanischen Geschäftsmann. Biogemüse baue ihre Firma an, erzählt sie, wenn man sie fragt, auch in China, und verarbeite sie dann zu Tiefkühlkost. "Ich habe in den Neunzigerjahren mit dem Sammeln begonnen", erzählt sie bei einem Treffen am Vorabend der Pressekonferenz. "Mit Lüpertz bin ich befreundet. Immendorf kannte ich gut. Mit Kiefer hatte ich bis zu dieser unschönen Sache ein gutes Verhältnis."

Auch andere Künstler arbeiteten mit Ma und sahen ihre Werke nie wieder

Die unschöne Sache damals im CAFA-Museum in Peking. Das war das erste Mal, dass Maria Chen-Tu mit Bell Art zusammen arbeitete, im Jahr 2016. Es war auch das erste Mal, dass die Bell Art und ihr Chef Ma Yue in die Schlagzeilen gerieten, mit einem veritablen Drama.

Dabei wusste sich das Unternehmen nach seiner Gründung besonders distinguiert und seriös zu geben. Galionsfigur der Bell Art war lange ein deutscher Adeliger, Wilderich Graf von Schall-Riaucour. Der Graf war Mitgründer und bis zum Jahre 2015 auch Geschäftsführer der Firma, als wertvollste Mitgift aber brachte er den Namen eines berühmten Vorfahren ein: Die Bell Art war benannt nach Adam Schall von Bell, einem jesuitischen Missionar, der von 1622 bis 1666 in Peking lebte, und der dort als Mathematiker und Astronom zu einem der wichtigsten Mandarine am Kaiserhof wurde. Unter dem Namen Tang Ruowang ist er bis heute in China bekannt als Musterbeispiel für fruchtbaren Austausch zwischen Europa und China.

Der heute 76-jährige Wilderich Graf von Schall-Riaucour bewirtschaftet mit seiner Familie seit vielen Jahren die Wälder und Ländereien des Hauses Vorhelm im westfälischen Tiefland. Ma Yue lernte er vor zwei Jahrzehnten kennen, als der noch mit seiner Firma Glory Union im Rohstoffhandel tätig war und dem Haus Vorhelm Eichenholz abkaufte. Sie seien bald Freunde geworden, sagt Wilderich Graf von Schall-Riaucour in einem Telefonat.

"Er sagte, wir müssen was mit Bildern tun"

Fasziniert habe ihn die Umtriebigkeit des Geschäftspartners. Mal habe Ma Yue versucht, im Auftrag des chinesischen Staates eine Million Tonnen Getreide zu verkaufen, dann habe er eine Kohlengrube in Indonesien im Visier gehabt. Ma Yue sah überall Geschäftsideen. Einmal wollte er den Grafen als Partner gewinnen, um chinesische Fußmassagesalons nach Deutschland zu bringen. Wilderich Graf von Schall-Riaucour lehnte ab.

Dann aber kam Ma Yue die Idee mit einem besonderen Rohstoff: "Er sagte, wir müssen was mit Bildern tun", sagt Wilderich Graf von Schall-Riaucour. "Und der Austausch von Kultur, das lag ja auch auf der Linie von Adam Schall von Bell, also haben wir die Bell Art gegründet." Bald sei ihm allerdings aufgefallen, dass in der Firma "wirre Dinge" passierten, und so zog sich Wilderich Graf von Schall-Riaucour 2015 aus der Geschäftsführung zurück.

Berater allerdings blieb er. Und das Wappen seines Rittergeschlechts war weiterhin das Logo der Bell Art, als die Firma im November 2016 zum ersten Mal auf sich aufmerksam machte. Und zwar gleich mit einem Paukenschlag: die erste große Anselm-Kiefer-Ausstellung in Peking, im renommierten CAFA-Museum, dem Haus der Central Academy of Fine Arts, der Akademie der Künste, die dem Ministerium für Bildung untersteht. Eine Sensation in der chinesischen Kunstwelt. Leider auch gleich ein Mordseklat: Der Künstler selbst wütete aus der Ferne gegen die Ausstellung, die ohne sein Zutun und an ihm vorbei organisiert worden war. Anselm Kiefer sagte damals, er fühle sich keineswegs "geehrt", sondern "vergewaltigt", man behandle ihn, als sei er "ein toter Künstler".

Die Kiefer-Bilder, die heute verschollen sind, sind jene, die damals im CAFA ausgestellt wurden. Allesamt Bilder aus der Map-Sammlung von Maria Chen-Tu. Dabei hätten damals schon die Alarmglocken schrillen können. Die SZ berichtete anlässlich der Ausstellung in Peking von Betrugsvorwürfen gegen Bell Art. Die chinesische Malerin Zhang Xi sagte, sie habe der Firma 27 Gemälde überlassen für Ausstellungen in Deutschland und weder ihre Bilder wiedergesehen noch Geld dafür erhalten.

Ma Yue behauptet, Bell Art habe die Bilder nie erhalten. Aber Zhang Xi ist nicht die Einzige. Auch der deutsche Künstler Uwe Esser händigte der Firma 2015 vier seiner Kunstwerke für eine Ausstellung in Nanjing aus. Auch er hat die Bilder nie wieder gesehen, auch er wurde nie bezahlt. Einmal, sagt er, sei ihm von Ma Yues Mitarbeitern eine "konspirative Geldübergabe" angeboten worden: "Sie sagten mir, Herr Ma könne mir das Geld am Düsseldorfer Flughafen übergeben, in bar, ohne Rechnung, und ohne Mehrwertsteuer." Er lehnte ab, und erstattete Anzeige. Für den 24. Januar 2020 ist nun in Krefeld der Prozess gegen Ma Yue angesetzt, wegen Unterschlagung.

Von Unregelmäßigkeiten erzählt auch Elke Rosemeier, die von 2014 an als Bürokraft zuerst für Ma Yues Firma Glory Union und dann für die Bell Art arbeitete. "Rechnungen waren nicht so das Ding von Herrn Ma", erzählt sie. "Das ging immer über Mahnbescheide. Ich habe den ganzen Tag Mahnbescheide sortiert und die Leute am Telefon vertröstet, das war mein Job." Elke Rosemeier kündigte im Frühjahr 2017, als ihr Gehalt ausblieb. "Aber Ma Yue hatte ja auch tolle Ideen", sagt sie. "Alle haben sich von ihm blenden lassen."

Maria Chen-Tu sah keine Warnsignale, sie arbeitete weiter mit Bell Art zusammen, ließ Ma Yue an weiteren Orten in China Ausstellungen mit ihren Bildern organisieren. Dass er chronisch klamm war, einmal gar die Versicherungsprämien für die Werke nicht bezahlte, ignorierte sie. In Changsha, im Oktober 2018 kam es erstmals zum Konflikt. Kurator der Ausstellungen war mittlerweile Wenzel Jacob, der ehemalige Bonner Kunsthausdirektor.

"Das ist Kindermist!" Markus Lüpertz mit seinem spontanen Werk bei der Pressekonferenz am Montag in Peking. (Foto: Christoph Giesen; VG Bild-Kunst, Bonn 2019)

Die ersten drei Ausstellungen seien professionell abgelaufen, sagt er: Die Kisten wurden jeweils unter Aufsicht ausgepackt, die Ausstellung aufgebaut, und danach wieder ordentlich unter Zeugen verpackt und verplombt. In Changsha war es dann anders. "Herr Ma war sehr unfreundlich, als ich die Ausstellung aufbaute. Später erfuhr ich dann, dass der zuständige Mann für den Abbau nicht dabei war und also auch nicht protokollieren konnte, dass alle Werke ordnungsgemäß verpackt wurden."

Ma Yue bestreitet, dass er persönlich Bilder zum Verkauf angeboten haben soll

Ma Yue erklärte Maria Chen-Tu später, die Zollbehörden hätten den Abbau verzögert. "Heute weiß ich, dass die Werke damals schon längst in Hongkong waren", sagt Maria Chen-Tu. Bereits Mitte Dezember dann brachte Ma Yue große Teile der Arbeiten wieder nach China, und zwar nach Shenzhen, der Grenzstadt der ehemaligen britischen Kronkolonie. Bei der Wiedereinfuhr nach China gab seine Firma beim Zoll den Wert der Anselm-Kiefer-Arbeiten mit insgesamt 60 000 Euro an. Also knapp 700 Euro für einen Kiefer. Ma Yue sagt, er sei kein Zollexperte, das habe jemand anderes aus seiner Firma gemacht.

In Shenzhen dann hatte Ma Yue mit einem privaten Museum dort einen Vertrag abgeschlossen, der offenbar vorsah, ihn zu 40 Prozent an den Erlösen einer Kiefer- und Lüpertz-Ausstellung zu beteiligen. Als Besitzer der Werke vermerkte die Übereinkunft: Ma Yue. Davon erfuhr Maria Chen-Tu allerdings erst im Mai 2019. "Ich bin aus allen Wolken gefallen." Im Juli stellte sie in Peking Strafanzeige. "In Deutschland würde der Staatsanwalt sofort sämtliche Kisten konfiszieren und überprüfen", sagt sie. "Es könnte ja sein, dass statt der Werke Steine verpackt wurden. In China passiert nichts." Stattdessen vertrösten die Beamten: Solange sie nicht beweisen könne, dass Ma Yue Werke aus der Sammlung verkauft, sei es ein zivilrechtliches Problem. Maria Chen-Tu sagt, das verstehe sie nicht. "Es ist eine Straftat, solche Leute müssen aus dem Verkehr gezogen werden." Sie habe zudem Belege, dass Ma Yue einem Sammler aus Taiwan etwa ein Kuh-Bildnis aus Kiefers "Europa"-Serie zum Kauf angeboten habe. Auch einige Lüpertz-Arbeiten. Etwa das Bild "Kamm", 1968 gemalt. "Es war mein allererster Lüpertz", sagt Maria Chen-Tu. "Er hat meine Arbeiten angeboten?", unterbricht Lüpertz. "Das ist illegitim. Das darf er nicht."

Ma bestreitet das. Er persönlich habe keine Bilder zum Verkauf angeboten, sagt er am Telefon - für seine Mitarbeiter könne er da allerdings die Hand nicht ins Feuer legen. Im Übrigen, teilt er später schriftlich mit, sei er im Dezember 2016 von Maria Chen-Tu ermächtigt worden, Werke zu verkaufen. Einen Vertrag kann er nicht vorzeigen. Maria Chen-Tu sagt: Nach dem Streit mit Kiefer 2016 habe sie Ma tatsächlich die Erlaubnis gegeben, die Werke Kiefers zu verkaufen - aber nur in Gänze, als Kollektion. "Niemals einzelne Werke. Und schon gar nicht Lüpertz."

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Der Großteil von dessen Werken ist offenbar noch in Hongkong. Weil Ma die Kosten für ein Lager nicht bezahlen konnte, seien gut 90 Arbeiten gepfändet worden, hat Maria Chen-Tu recherchiert. Es geht um Schulden in Höhe um 300 000 Euro. Ma bestreitet auch das. Stattdessen sagt er: Die Arbeiten befänden sich in Shanghai, Shenzhen und Hongkong, jederzeit zugänglich für Maria Chen-Tu. Sie könne sie einfach abholen. Er verstehe die ganze Aufregung nicht. Alles Lüge, sagt wiederum Maria Chen-Tu. Sie wisse nicht, wo die meisten der Werke gelagert seien, vor allem könne sie nicht darüber verfügen.

Die "Waffenhändlerin" wurde nie für irgendein Vergehen belangt

Wochenlang hatte Ma Yue nicht auf die Kontaktversuche von Maria Chen-Tu reagiert. Am Sonntag, dem Tag vor der Pressekonferenz, dann schickte er ihr eine Nachricht: "Er droht mir jetzt mit Schadenersatzklage", so Chen-Tu.

"Und er nennt mich eine Waffenhändlerin." Ah, die Sache mit dem Waffenhandel. Im deutschen Netz mag sich kein Wort über sie finden - taiwanische Webseiten spucken eine ganze Menge aus. Ihr Name taucht auf in Zusammenhang mit einem der größten Waffenbeschaffungs- und Korruptionsskandale in der Geschichte Taiwans. Der Chef des Beschaffungsamtes der Marine, Kapitän Yin Ching-feng, verschwand 1993 auf dem Weg zu einem Treffen in einem Café, am Tag danach fanden Fischer seine Leiche im Meer. Die Frau aber, die er an jenem Tag sprechen wollte, um über einen Rüstungskauf zu reden, war Maria Chen-Tu. Sie wurde nie für irgendein Vergehen belangt. Der SZ sagte sie, sie habe 1993 bei der Ersatzteillieferung einer deutschen Firma für taiwanische Minenräumboote ein wenig Unterstützung geleistet, eine Waffenhändlerin sei sie deshalb aber nicht.

Nach der Pressekonferenz am Montag hat sie noch eine Bitte: Ob man nicht vielleicht in einem Bericht ihren Namen einfach weglassen könne? Nur die Stiftung, mehr nicht.

Markus Lüpertz ist deutlich weniger öffentlichkeitsscheu. Am Ende hält er den Hotelblock in die Höhe, zeigt, was er gekritzelt hat: Es ist ein Weihnachtsengel, durchaus martialisch. Ein Lüpertz in China wenigstens, der nicht verschollen ist.

© SZ vom 19.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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