Irgendetwas stimmt mit diesen Schranktüren nicht. Gleich am Eingang der Münchner Galerie sorgt Hubert Kiecols gelber Spind für leichte Irritation. Während man noch überlegt, welcher Flügel falsch eingehängt ist, entdeckt man den roten Handlauf, den Candy Lenk und Anna Borgman mitten durch den Raum hinauf ins Obergeschoss spannen. Die Treppe muss man sich dazu denken, das Gehirn erledigt das prompt. Unsichtbares erlebbar machen und dabei den Bedeutungsraum hinter dem Offensichtlichen auszuloten - genau darum geht es in zwei sehenswerten Ausstellungen in München und Ingolstadt.
Kunst:Unsichtbares erlebbar machen
Über das Geistige in der Kunst - eine Doppelausstellung in München und Ingolstadt
Von Sabine Reithmaier
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