Auf den Computerzeichnungen sieht das Gebäude von außen aus wie die gigantische Version einer Salatschleuder: oben flach, unten flach, dazwischen schüsselförmig rund. Der Vergleich zum Küchengerät liegt auch deswegen nahe, weil es um das geplante neue Sammlungsgebäude des Museums Boijmans Van Beuningen in Rotterdam so mächtig grünt. Selbst auf der konkaven Fassade wachsen Bäume, denn die fast komplett verschlossene Oberfläche ist silbrig verspiegelt und reflektiert die Natur ringsum.
Kunst:Steueroase Museum
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So könnte das neue Sammlungsgebäude des Boijmans Van Beunigen von innen aussehen: Die Kunst ist sicher gelagert, trotzdem können Besucher sie besichtigen.
Bild: MVRDV -
Von außen sieht das Museum aus wie die gigantische Version einer Salatschleuder: oben flach, unten flach, dazwischen schüsselförmig rund.
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An der Größe des geplanten Museums gibt es Kritik - dabei ist die Größe eigentlich sein geringstes Problem.
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Es soll nämlich nicht nur der eigenen Sammlung mit ihren 145 000 Objekten ein neues Zuhause bieten, sondern auch privaten Kunstsammlungen.
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Eigentlich wählt ein Museum nach strengen Kriterien aus, was unter seinem Namen ausgestellt werden darf und was nicht. Im Museum Boijmans wäre das anders.
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Die Privatsammler, die sich hier einmieten, wären ihre eigenen Kuratoren. Hat das Boijmans Van Beuningen keine Angst, seinen Namen aufs Spiel zu setzen?
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Das weltberühmte Rotterdamer Boijmans Van Beuningen plant ein öffentliches Depot für Privatsammler - und riskiert damit seinen Ruf.
Von Laura WEissmüller