Süddeutsche Zeitung

Kunst:Kusama-Schau später

Die Retrospektive der japanischen Popkünstlerin Yayoi Kusama im Berliner Gropius-Bau ist auf März 2021 verschoben worden. Das sei "aufgrund der globalen Covid-19-Pandemie erforderlich", heißt es in der Pressemeldung. In diesem Fall ist es sicherlich sinnvoll, auf eine Besserung der pandemischen Verhältnisse zu hoffen. Ausstellungen von Yayoi Kusama waren zuletzt in mehreren amerikanischen Städten und London Museums-Blockbuster, für die das Publikum Schlangen und Gedränge in Kauf nahm. Herzstücke der Retrospektiven sind dabei immer ihre "Infinity Rooms", Spiegelräume mit psychedelischen Effekten. Ein wenig Trost findet man auf dem Instagram-Konto des Broad Museum, das einen dieser Räume abbildet. Den nächstgelegenen "Infinity Room" gibt es ansonsten in André Hellers Wunderkammern in den Swarovski-Kristallwelten im Tiroler Wattens, die wieder geöffnet haben.

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SZ vom 30.07.2020 / SZ
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