Verwandeln sich schreckliche, obszöne, gewalttätige Bilder automatisch in lehrreiche Dokumente, wenn man sie nur mit guten Absichten ausstellt? Und wer entscheidet, ob man sie zeigen darf? Das sind zwei der Fragen einer Kontroverse, mit der sich die Berlin-Biennale, eine der wichtigsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland, knapp zwei Monate nach ihrer Eröffnung konfrontiert sieht.
Protest gegen die Berlin-Biennale:Dürfen die das?
Die Werke irakischer Künstler wurden auf der Berlin-Biennale direkt neben den Folterbildern aus Abu Ghraib ausgestellt. Die nächste Debatte um Diskriminierung in der Kunst ist eröffnet.
Von Jörg Häntzschel
Lesen Sie mehr zum Thema