Das Banksy-Gemälde "Love is in the Bin", das sich selbst schredderte, nachdem es bei einer Sotheby's-Auktion im vergangenen Oktober für umgerechnet 1,2 Millionen Euro versteigert worden war, wird jetzt erstmals öffentlich ausgestellt: Im Museum Frieder Burda in Baden-Baden wird es vom 5. Februar an für vier Wochen zu sehen sein.
Museumsdirektor Henning Schaper möchte das Sensationsbild, das vor seiner öffentlichen Selbstzerstörung "Girl with Balloon" hieß, möglichst vielen Menschen zugänglich machen, veranstaltet allerdings gleichzeitig auch ein wissenschaftliches Symposium. Dieses Konzept habe die anonyme Inhaberin überzeugt, sagte er in einem Interview mit dem Südwestrundfunk. Er habe persönlich direkt nach der Auktion recherchiert, wer der Bieter gewesen sei. Als Privatsammlung verfüge sein Haus "über ein hervorragendes Netzwerk von europäischen Sammlern und konnte bald in Erfahrung bringen, wer der neue Eigentümer des Banksy ist". So habe man sich gegen Interessenten aus aller Welt durchsetzen können.