Wolfram WeimerWie gewinnt er das Vertrauen der Kulturschaffenden?

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Bestens aufgelegt: der designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.
Bestens aufgelegt: der designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. (Foto: Florian Gaertner/IMAGO)

Antisemitismus, Filmförderung, Hilfen für die Verleger – den Ex-Publizisten Wolfram Weimer erwarten in seinem Amt als Kulturstaatsminister viele Aufgaben.

Von Aurelie von Blazekovic, Jörg Häntzschel und David Steinitz

Es gab noch nicht viele deutsche Kulturstaatsminister, das Amt existiert erst seit 1998. Aber noch nie wurde ein für dieses Amt Ernannter so kühl empfangen wie der Zeitschriften-Verleger und ehemalige Journalist Wolfram Weimer. Weimer geht gern in die Oper, hört man, und spielt Klavier. Aber von einem engeren Kontakt in die Kulturszene ist nichts bekannt. Ihr Vertrauen zu gewinnen, dürfte seine schwierigste Aufgabe sein. Die Kulturszene schreibt gerne Petitionen. Erstmals richtet sich nun eine auch gegen einen neuen Kulturstaatsminister. Bis Donnerstagmittag forderten 54 000 Unterzeichner, seine Ernennung zurückzunehmen.

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