Kulturpolitk:Hingehen, wo es wehtut

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Festakt 20 Jahre Amt des Bundeskulturbeauftragten

Kultur für den Bund: Angela Merkel und die bisherigen Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (von links): Michael Naumann, Bernd Neumann, Monika Grütters (amtierend), Christina Weiss und Julian Nida-Rümelin.

(Foto: Jörg Carstensen/picture alliance/dpa)

Die Kultur braucht in der neuen Regierung ein eigenes Haus: Die offene Gesellschaft kann nur bestehen, wenn sie eine neue verbindende Erzählung findet.

Von Nils Minkmar

Eine Regierung der neuen Art, wie sie sich nun als Dreierkoalition mit grünen und liberalen Partnern anbahnt, verlangt auch nach einer neuen politischen Betrachtung der Kultur. Es ist ein bleibendes Verdienst der ersten rotgrünen Koalition, 1998 das Amt des Kulturstaatsministers etabliert zu haben. Michael Naumann, Christina Weiß (parteilos) und Julian Nida-Rümelin bekleideten es im Auftrag der SPD und kamen von der Seite der Kulturschaffenden. Bernd Neumann und Monika Grütters wurden von der CDU nominiert und kamen aus der klassischen Politik, sie besorgten Mehrheiten und Geld.

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