An diesem Mittwoch wird im Kulturausschuss des Bundestages wohl zum letzten Mal die Neufassung des Kulturgutschutzgesetzes verhandelt. Noch vor der Sommerpause soll es verabschiedet werden - ein Zeitplan, der so ambitioniert ist wie der Gesetzentwurf selbst: Es geht dabei um die ganz großen Fragen: um Identität, um Nation, um Krieg und Zerstörung, Kunst und Markt, ergänzt durch das ewige deutsche Sonderthema, welche Rolle der Bund neben den Ländern in der Kulturpolitik überhaupt spielen darf.
Kulturpolitik:Kunst, Krieg und Nation
Seit Monaten wird um den Entwurf des neuen Kulturgutschutzgesetzes gestritten, jetzt soll er durchs Parlament gebracht werden. Er liest sich wie die Diagnose einer kollektiven Identitätskrise.
Von Sophie Schönberger
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