MeinungDebatte:Kultur braucht Vielfalt – und klare Haltung

Gastbeitrag von Sven Lehmann

Lesezeit: 5 Min.

Sven Lehmann ist Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag. Er ist seit 2017 Abgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen und war bis vor Kurzem Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium und Queer-Beauftragter der Bundesregierung.
Sven Lehmann ist Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag. Er ist seit 2017 Abgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen und war bis vor Kurzem Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium und Queer-Beauftragter der Bundesregierung. (Foto: Nils Leon Brauer)

Die Freiheit ist kein neutraler Raum. Sie lebt davon, dass alle Menschen in ihr atmen können – Gleichsetzungen von links und rechts sind politisch gefährlich. Eine Antwort des Vorsitzenden des Kulturausschusses des Bundestags auf Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.

In seinem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung zieht Kultur-Staatsminister Wolfram Weimer höchst fragwürdige Parallelen zwischen rechter und linker Kulturkritik. Beide Seiten, so seine Betrachtungsweise, würden gleichermaßen „bevormundende Identitätskämpfe“ führen und damit die Freiheit von Kunst und Kultur gefährden. Besonders scharf geht er mit vermeintlich „linkem Alarmismus“ ins Gericht, warnt vor „Tugendterror“ und „Cancel Culture“. Die Kritik auf sozialen Plattformen an transfeindlichen Äußerungen von J. K. Rowling wird en passant mit dem Angriff von US-Präsident Donald Trump auf Harvard gleichgestellt. Willkommen in der Welt der Hufeisen!

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