Kultur - Rostock:Glawe auf Kreatopia-Konferenz: Impulse für Wirtschaft

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Rostock (dpa/mv) - Die Kultur- und Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns muss nach Ansicht von Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) ihre Fähigkeiten und Leistungen noch stärker sichtbar machen. "Denn die Branche kann mit ihrem innovativen Potenzial großen Mehrwert für andere Wirtschaftszweige bieten", erklärte Glawe in einer Mitteilung zur Landesbranchenkonferenz "Kreatopia" am Montag in Rostock. Dazu brauche es enge Kooperationen zwischen den Kreativschaffenden und Unternehmen aus anderen Wirtschaftsbereichen.

Gegenwärtige sind den Angaben zufolge knapp 17 8000 Menschen in der Branche tätig, darunter sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte ebenso wie Selbstständige. "Die Branche ist in Mecklenburg-Vorpommern geprägt von kleineren Unternehmen, Solo-Selbstständigen und Freischaffenden", erklärte Glawe und verwies auf die zur Verfügung stehenden Unterstützungsmöglichkeiten. "Entscheidend ist, dass mit der Förderung mehr Wertschöpfung und Beschäftigung geschaffen wird", betonte er.

Auch kleine Strukturentwicklungsmaßnahmen und Kleinprojekte seien etwa mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt worden, hieß es. In der Vergangenheit gehörte dazu etwa die Entwicklung des Warnow Valley Kultur und Kreativ-Kompetenzzentrums mit 100 000 Euro aus ESF-Mitteln bei Gesamtkosten von 143 000 Euro.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt nach eigenen Angaben die Kultur- und Kreativwirtschaft jährlich mit 100 000 Euro aus Landesmitteln.

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