Kultur - Leipzig:Metz erhält Alfred-Kerr-Preis auf Leipziger Buchmesse

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Leipzig/Frankfurt (dpa) - Der Literaturwissenschaftler Christian Metz erhält auf der Leipziger Buchmesse im März den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Seine Doppelrolle als Wissenschaftler und Kritiker sei ein "Glücksfall für die Literatur", begründete die Jury laut Mitteilung vom Donnerstag ihre Entscheidung. "Metz liest und bewertet Texte mit dem Ernst des gelehrten Experten", gleichzeitig schreibe er darüber "mit der stilistischen Brillanz und dem intellektuellen Witz des Feuilletonisten."

Metz, Jahrgang 1975, schreibt als Literaturkritiker für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für den Deutschlandfunk. Er promovierte 2008 in Germanistik und vertritt derzeit an der Frankfurter Goethe-Universität die Professur für Deutsche Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts und für Ästhetik. Im S. Fischer Verlag erschien seine Studie zur zeitgenössischen Lyrik "Poetisch denken. Die Lyrik der Gegenwart".

Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird von dem in Frankfurt ansässigen Magazin "Börsenblatt" vergeben. Die Auszeichnung soll am 12. März auf der Buchmesse überreicht werden.

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