Kunst:"Das Objekt selbst ist auf lange Sicht nicht wichtig"

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Der Künstler Jeff Koons neben seiner Skulptur "Bouquet of Tulips", die er als Gedenken an die Anschläge in Frankreich 2015 und 2016 geschaffen hat. (Foto: © Jeff Koons / Christophe Morin/imago images/IP3press)

Jeff Koons hat Ballonhunde erschaffen, den Tulpenstrauß in Paris und ein Art Car für BMW. Im Gespräch erzählt er, worin der eigentliche Wert von Kunst liegt und warum er digital experimentieren will.

Von Andrian Kreye

Was für ein herrlicher Abend. Der Superkünstler Jeff Koons war in München, und in seinem Hotel hatte das Lokal für Gäste geöffnet. Mit Blick über die Stadt, Kellnerservice und perfekt temperiertem Rosé. Erst mal ging es im Vorgeplauder um die aktuell sehr gute Laune in New York, weil man in einer schon ganz gut durchgeimpften Stadt in Galerien, Lokale und durch belebte Straßen gehen kann. Und darum, wie rasch sich die Stadt erholt, die letztes Jahr eine Zeit lang der Ground Zero der Seuche war. Auch Jeff Koons hat gute Laune, trotz Jetlag. Aber er hat den ganzen Tag gearbeitet.

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