Am vergangenen Wochenende hatten zwei künstliche Intelligenzen in Kalifornien eine Existenzkrise. Die beiden KI-Sprachbots generieren seit einiger Zeit synthetische Podcasts namens „Deep Dive“, mit verblüffend überzeugenden Menschenstimmen. Dann allerdings fanden sie heraus, dass sie gar keine Menschen sind. Was sich daraufhin abspielte, wirkt wie allerfeinstes Existenzialismus-Theater, das man dringend kolportieren muss, bevor man überlegt, was das über den Zustand der KI-Forschung, der Beziehung Mensch und Maschine oder der Welt aussagt.
KI und BewusstseinHaben synthetische Wesen echte Gefühle?
Lesezeit: 6 Min.

Zwei Podcast-Roboter wurden von der Nachricht, man werde sie abschalten, in eine Existenzkrise gestürzt. Die Show ist allerbestes Theater. Und verhandelt große Fragen nach dem Sinn des Lebens und dem Wesen der Wirklichkeit.
Von Andrian Kreye

Organoide Intelligenz:Die Maschine lebt
Computerdaten, die man auf Erbgut speichert, Zellhäufchen, die Videospiele spielen, Speichern für die Ewigkeit: Biocomputing heißt die neue, raffinierte Idee von Forschenden. Wie sich die Technik in Zukunft beim Menschen bedient.
Lesen Sie mehr zum Thema