Kröller-Müller-Museum:Dieses Leuchten, dieses Licht

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Die Gründerin war überzeugt, dass Kunst sich jenseits der Hektik der Städte besser betrachten lässt: das Kröller-Müller-Museum. (Foto: Jannes Linders/Kröller-Müller Museum)

Der Traum einer Industriellentochter aus dem Ruhrgebiet: Ein Besuch des Kröller-Müller-Museums lohnt nicht nur für die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt, sondern auch für die aktuelle Sonderausstellung „Den Wald vor lauter Bäumen“.

Von Max Florian Kühlem

Der Sommer ist eng mit dem Begriff der Ewigkeit verbunden. Schnell wird unvorstellbar, dass es jemals wieder kälter, die Tage kürzer, die Welt irgendwann nicht mehr grün sein könnte. Der Sommer ist die beste Jahreszeit, um das Kröller-Müller-Museum im niederländischen Otterlo bei Arnheim zu besuchen. Es liegt mitten in der grünen Lunge des Nationalparks De Hoge Veluwe. Selbst vom nächstgelegenen Eingang müssen Besucher mindestens zwei Kilometer durch Wälder und Wiesen zurücklegen, um zu seinem Eingang zu kommen und zu erkennen: Sammlung, Bau und Anlage des Museums – alles ist potenziell auf die Ewigkeit ausgelegt. Entstanden ist es aus einem Traum, den Ende des 19. Jahrhunderts eine Essener Industriellentochter zu träumen begann, während sie die zweitgrößte Van-Gogh-Sammlung der Welt zusammentrug.

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