Kritiken trotz Geheimhaltung:"Der Indiana Jones, vor dem es uns graute"

Die Weltpremiere des neuen "Indiana Jones"-Film ist erst nächste Woche. Trotzdem sind nun im Internet Kritiken aufgetaucht - und zwar Verrisse.

Eine Woche vor der Weltpremiere des vierten "Indiana Jones"-Streifens sind trotz strikter Geheimhaltung erste Filmkritiken im Umlauf. Wie die New York Times am Samstag berichtete, gab ein Blogger auf der Internetseite aintitcoolnews.com zahlreiche Einzelheiten über die Story des Abenteuerstreifens preis mit dem vernichtenden Urteil: "Das ist der Indiana-Jones-Film, vor dem es uns graute."

Harrison Ford als "Indiana Jones" 1989 (Foto: Foto: dpa)

Zwei weiterer Autoren zogen auf der Website nach, fanden den Streifen aber nicht ganz so schlecht. Das Blatt spekuliert nun, woher die Blogger ihre Informationen haben. Nur wenige Insider hätten bisher die fertige Version gesehen, sagte Spielbergs langjähriger Sprecher Marvin Levy der New York Times. Spielberg würde jeden Aspekt der Vermarktung und Werbung persönlich überwachen und die vierte Episode aus dem Leben des kampflustigen Leinwand- Archäologen wurde unter großer Geheimhaltung gedreht.

Im vergangenen Jahr hatten die Produzenten sogar einen Schauspieler wegen "Vertragsbruchs" verklagt, der in einem Zeitungsinterview über die Dreharbeiten geplaudert hatte. Alle Mitwirkenden waren vertraglich zum Stillschweigen verpflichtet worden.

19 Jahre nach der dritten Folge zählt Steven Spielbergs "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" mit Harrison Ford und Cate Blanchett zu den mit Spannung erwarteten Hollywood-Streifen des bevorstehenden Kinosommers.

Der Film hat nächste Woche bei den Filmfestspielen in Cannes Weltpremiere und läuft am 22. Mai in den deutschen und amerikanischen Kinos an.

© dpa/bavo/gdo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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