"Orphea in Love" im Kino:Mit der U-Bahn in die Unterwelt

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Die Sängerin Mirjam Mesak ist eine Entdeckung für's Kino. (Foto: Missing Films)

Axel Ranisch bringt in "Orphea in Love" Farbe in den Orpheus-Mythos und die Oper ins Kino.

Von Fritz Göttler

Dumm gelaufen, richtig dumm gelaufen: Du knallst mit dem Kopf gegen die Wohnungstür, wachst mit einem Verband am Morgen auf, und die Stimme ist weg, deine herrliche Gesangsstimme. So könnte man die Geschichte der jungen Nele auf einen Punkt bringen, die dieser Film erzählt - es wäre nur eine von vielen möglichen Lesarten für diesen vielfach funkelnden Film, in dem es einen Haufen verwickelter und schmutziger Deals gibt. Es geht um Kultur, die höchste Kunst, die Oper, der Film lässt aber keinen Zweifel daran, dass in diesem Business immer Inszenierung im Spiel ist, fantastischer Teufelsspuk.

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