"The Boogeyman" im Kino:Die Furcht erwacht

"The Boogeyman" im Kino: Lichtkegel machen die Finsternis dahinter nur umso schwärzer: Szene aus "The Boogeyman".

Lichtkegel machen die Finsternis dahinter nur umso schwärzer: Szene aus "The Boogeyman".

(Foto: Patti Perret; Disney)

"The Boogeyman" nach Stephen King zelebriert die einfachste und wichtigste Angstzutat für Gruselfilme: die Dunkelheit.

Von Doris Kuhn

Abel Ferrara, alter New Yorker Regisseur böser Horrorfilme, hat einst auf die Frage "Wovor haben Sie Angst?" geantwortet: "Vor der Dunkelheit." Einfache Antwort. Unproblematisch nachvollziehbar. Denn wahrscheinlich hat nicht jeder als Teenager mit einem Ouija-Brett die Kommunikation mit Toten ausprobiert, oder mit Kerzenkreisen versucht, sich einen Dämon zu rufen - so wie die beiden jungen Mädchen, die Hauptfiguren von "The Boogeyman". Aber ganz sicher ist jeder mal im Dunkeln gesessen, in richtiger, tiefer Dunkelheit, und wer es sich eingesteht, weiß seitdem: Das ist Angst.

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