Ausstellung zu frühen KZs:Sie wussten es

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Ausstellung zu frühen KZs: Die Kommandatur des KZs Oberer Kuhberg in Ulm 1934 - mit einem Hitler-Porträt, das ein Insasse malen musste.

Die Kommandatur des KZs Oberer Kuhberg in Ulm 1934 - mit einem Hitler-Porträt, das ein Insasse malen musste.

(Foto: Archiv DZOK Ulm)

Eine in neun Gedenkstätten gezeigte Ausstellung erzählt die heute nur noch wenig bekannte Geschichte der frühen deutschen Konzentrationslager.

Von Jörg Häntzschel

Im August 1933 zeigte das Union-Theater in Oranienburg den Film "Ein Mädel von der Reeperbahn". Doch die eigentliche "Sensation für unsere Stadt!", so die Zeitungsanzeige, war die im Vorprogramm gezeigte Doku "Konzentrationslager Oranienburg". Versprochen wurden "Die neuesten und noch nirgends veröffentlichten Originalaufnahmen von dem hiesigen Lager". Das KZ Oranienburg gehörte zu den frühen Konzentrationslagern der Jahre 1933 und 1934. Sie wurden keineswegs versteckt, im Gegenteil. Jeder in Deutschland konnte damals wissen von ihrer Existenz. Und doch sind viele ihrer Namen - Kislau, Ahrensbök, Breitenau - heute kaum bekannt.

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